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  • AutorenbildJay the Argonaut

Höchster Gipfel Deutschlands - Zugspitze

Mit dem Hund auf den höchsten Punkt in Deutschland (2962m). Von Österreich aus übers "Gatterl" und zur Knorrhütte weiter auf den Gipfel. Anschließend mit der Bahn wieder zurück ins Tal.



 

Startpunkt/Parkplatz: Ehrwald Almbahn

GPS: 47.388073, 10.937132


Strecke: ca. 2100hm auf 12km (5h)


Schwierigkeit: in the middle


 

Die 2962m hohe Zugspitze ist der höchste Gipfel des Wettersteingebirges und gleichzeitig Deutschlands. Sie liegt im Deutsch-Österreichischen Grenzgebiet zwischen Tirol und Bayern. Atemberaubende Landschaften befinden sich auf dem Weg hinauf. Der Gipfel selbst ist allerdings mit einer riesigen Seilbahnanlage verbaut und damit ein ausgesprochen touristisierter Gipfel.


Tourenverlauf

Das Auto wird abgestellt am Parkplatz der Ehrwalder Almbahn. Von dort aus beginnt die Tour. Nördlich an der Seilbahnstation (Diese Bahn fährt nicht zum Gipfel) vorbei Richtung Ehrwalderalm. Es geht hauptsächlich über Feldwege und Almgelände. Noch geht es nicht all zu steil los.


Einkehrmöglichkeit Ehrwalderalm


Vorbei an der Alm weiter den Weg folgen Richtung Zugspitze und Knorrhütte. Es geht nun deutlich steiler. Der Weg wird etwas ausgesetzter bis zum "Gatterl". Dort muss eine sehr einfach kleine Kletterstelle überwunden werden. Das "Gatterl" ist die Grenze zwischen Österreich und Deutschland (Es gibt keine Grenzüberwachung ;-)). Vorbei am "Gatterl" hat man einen traumhaften Blick ins Partnachtal. Es geht weiter Richtung Knorrhütte etwas bergab über steinigen Weg bis man in der Ebene ist. Relativ flach geht es zur Knorrhütte.


"Gatterl" ist ein kleines Tor


Es geht links vorbei an der Knorrhütte. Es müssen noch etwas mehr als 900hm überwunden werden. Der Weg weg von der Hütte ist wieder steiler. Er führt in Richtung Wetterstation. Einige Schneefelder müssen noch überquert werden bevor man zum sehr steilen Geröllfeld kommt. Das sehr anstrengende Geröllfeld bergauf bis man zum letzten Teil der Tour, ein seilversicherter Serpentinenweg im Fels, kommt. Danach oben den Grat entlang Richtung Bergstation der verschiedenen Zugspitzbahnen. Als letzte Hürde muss noch eine Metalltreppe überwunden werden bevor man dann den Gipfel erreicht. Der Gipfel bietet dann einen traumhaften Blick auf den Jubiläumsgrat (Kletterroute auf die Zugspitze), sowie den besonders berühmten Eibsee bei Garmisch-Partenkirchen.

Der Abstieg erfolgt diesmal sehr einfach mit der Bahn. Am besten die Tiroler Zugspitzbahn verwenden. Von der Talstation Obermoos/Ehrwald ist es dann noch ein 6km langer Spazierweg zurück zum Parkplatz. Alternativ kann ein Taxi oder der Bus zurückgenommen werden.


Die Tour auf die Zugspitze über Ehrwald, "Gatterl" und Knorrhütte ist eine mittelschwere Bergtour. Vom technischen Aspekt weder für Hund noch Mensch besonders anspruchsvoll. Allerdings aufgrund der Länge durchaus eine konditionelle Herausforderung, wenn sie innerhalb eines Tages gegangen wird. Wer die Tour aufteilen möchte kann auf der Knorrhütte übernachten und am nächsten Tag den letzten Anstieg wagen. Auf der Hütte dürfen Hunde übernachten. Vorher aber unbedingt bescheid geben und reservieren. Generell gibt es auf der Tour nicht besonders viele Trinkmöglichkeiten, daher ausreichend mitnehmen. Man ist doch, je nach Kondition, eine längere Zeit unterwegs. Es empfiehlt sich sehr früh zu starten. Der Sonnenaufgang über das gesamte Tal ist atemberaubend.



Weiters sind noch nicht so viele Leute unterwegs. Ab der Knorrhütte gibt es auf der Stecke dann deutlich mehr Verkehr. Dort treffen die verschiedenen Aufstiegsvarianten (über das Höllental, über das Partnachtal) zusammen. Am "Gatterl" gibt es eine kleine, unproblematische Kletterstelle zu überwinden. Die Schneefelder können ebenfalls ohne Probleme begangen werden. Einfach den Fußspuren folgen. Das Geröllfeld am Schluss ist nochmal eine konditionelle Herausforderung. Es geht sehr steil auf kleinen Steinen bergauf. Danach folgt ein etwas ausgesetzter, seilversicherter Weg. Auch dieser stellt keine Schwierigkeit dar, bietet aber ein tolles Berggefühl. Oben angekommen kommt ein kleiner Kulturschock. Es mischt sich Alpinismus mit Tourismus. Während man gerade seine wohlverdiente Gipfelmahlzeit zu sich nimmt, kann man Menschen in Stöckelschuhen beobachten. Das Gipfelkreuz selbst wird in diesem Fall mit Hund ausgelassen. Zu viel Andrang verhindert den Versuch. Dazu müsste ein kleiner Klettersteig (15m) überwunden werden. Zurück geht es mit der Tiroler Zugspitzbahn. Von der Talstation führt dann noch ein 6km Weg durch die Ortschaft zurück zum Auto. Wer nicht mehr gehen möchte, kann den Bus oder ein Taxi nehmen.


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