top of page
  • AutorenbildJay the Argonaut

Ist mein Hund geeignet ein "fantastic Mountaindog" zu sein?

Aktualisiert: 3. Nov. 2018

Wanderungen und Bergtouren können für Mensch und Tier herausfordernd sein. Kann ich sowas mir und meinem tierischen Begleiter überhaupt antun?

Am Grat vom Fuscherkarkopf (3331m)

Ganz kurz beantwortet - JA und UNBEDINGT. Grundsätzlich sind Hunde aller Rassen für Bewegung in der Natur geeignet. Sie sind, wenn man so will, dafür konstruiert worden.


Alle Hunde sind für Wanderungen und Berge geeignet!

Aber natürlich muss man einige Dinge beachten wenn man mit seinem besten Freund in den Bergen unterwegs ist. Kondition, Größe und Gewicht spielen dabei absolut eine Rolle.


Ähnlich wie beim Menschen muss auch beim Hund erst einmal Kondition für weitere Touren aufgebaut werden. Klein beginnen und langsam steigern. Auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes eingehen - hat der Hund Verletzungen, Arthrose, Atemprobleme - befindet sich noch im Wachstum oder doch schon ein älteres Semester.

Bei Größe und Gewicht sei gesagt - ganz kleine Doggos können eventuell nicht so weit (wobei "so weit" relativ ist) gehen, sind aber aufgrund ihres geringen Gewichts sehr einfach zu tragen. Für den Menschen ist nur zu beachten, dass auch ein Hund mit fünf Kilogramm im Rucksack fünf Kilogramm mehr am Rücken sind. Bei großen und schweren Hunden wird das Tragen eventuell zu einem Problem. Hier sind weniger die vielen kleinen Schritte ein Hindernis, sondern eher die höhere Belastung auf Gelenke. Vor allem beim bergab gehen.


Wer auf seinen Hund eingeht kann nichts falsch machen.

Mein "Partner in Crime" ist ein mittelgroßer Hund. Mit seinen knapp 25kg Gewicht und seinen 57cm Schulterhöhe klein genug um ihn im Notfall zu tragen, aber auch groß genug um mögliche Kletterstellen alleine zu meistern.

In seinem ersten Jahr sind wir nur ein paar ganz kleine Touren gegangen um keine späteren Schäden am Skelettaufbau zu riskieren. Erst mit ca. 2 Jahren wurden die Touren weiter, höher, schwieriger und intensiver. Aber immer mit Maß und Ziel.

Über die Zeit musste erst Vertrauen und Sicherheit bei uns beiden aufgebaut werden und so konnten wir gemeinsam wachsen.



zwischen Schlenken und Schmittenstein - Zuko wollte diese Stelle nicht gehen


Natur und Freiheit

Es gibt kaum etwas schöneres als ein Outdoor-Erlebnis mit seinem Vierbeiner. Natur gemeinsam genießen und erfahren und Freiheit am Gipfel erleben. Wer auf seine Bedürfnisse und die seines Hundes eingeht, langsam beginnt und steigert - dem sind keine Grenzen gesetzt. In diesem Sinne, wie bereits ein namhafter Sportartikelhersteller schreibt - JUST DO IT.


107 Ansichten0 Kommentare
bottom of page